Montag, 11. Juli 2022

Apropos: Wunschdenken

Notizen aus meinem Zettelkasten: Es ist gerade im Zeitalter der Globalisierung und der Informationsflut reines Wunschdenken, zu glauben, ein offener Brief, ein Appell einiger mehr oder weniger prominenter deutscher Intellektueller (zwischen Zeh und Precht) könne auch nur um ein Jota den Kriegsverlauf in der Ukraine verändern. Besonders "telegene Intellektuelle", die gerne und oft in Talkshows auftreten, überschätzen sich gewaltig. Kein Wunder, sie verbringen viel mehr Zeit für ihr eigenes Marketing, als für stringentes Nachdenken. Jeder Krieg hat leider eine perverse Eigendynamik, und in diesem konkreten Fall, ist es letztlich nur Putin und seine Generalität , die ihren eigenen "Blutzoll" definieren. Wie viele tote russische Soldaten ist uns die Ukraine wert? 20000 oder 200000? Ich wünsche mir ein "Wunder" für die Ukraine, befürchtet aber leider genau das Gegenteil.

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